Prägungen deiner Mutter

Wie die Prägungen deiner Mutter auch dein Leben beeinflussen
und wie hilfreich es ist, diesen Zusammenhang zu erkennen

Vor kurzem sagte ein Klientin zu mir: „Ich habe das Gefühl, ich werde genau so wie meine Mutter. Und genau das wollte ich eigentlich NIE!“ Tränen liefen über ihr Gesicht und sie zweifelte an ihrem gesamten „Lebenskonstrukt“. 

Auf welche Werte und Vorstellungen hat sie ihr Leben aufgebaut? Hat sie wirklich den Job, der SIE erfüllt und glücklich macht? Oder ist sie bereits bei der Berufswahl unbewusst oder bewusst von ihrer Mutter geleitet worden? Hat sie vielleicht nur dadurch den „anständigen und sicheren Ausbildungsweg“ bei einem Amt eingeschlagen?

Diese Gedanken und Überlegungen sind natürlich gleich große Bereiche in unserem Leben, in denen uns oftmals Prägungen durch unsere Eltern geleitet haben. Unbewusst. Und ja: dennoch auch aus Liebe. Denn das vorweg: Unsere Eltern haben uns genau das mitgegeben und konnten uns das geben, was sie zu diesem Zeitpunkt selbst als gut und richtig empfunden haben. Aus Liebe zu dir, zu ihrem Kind, haben sie Entscheidungen getroffen – und dich manchmal unbewusst als Kind in eine Richtung „geschoben“/geprägt, die dir jetzt vielleicht als nicht dienlich erscheint. Als nicht DEIN LEBEN. 

Ja. Aber sie konnten nicht anders; sie wussten es selber auch nicht anders. Denn sie haben aus ihren eigenen Prägungen und Überzeugungen heraus agiert.

Mittlerweile ist die Forschung zu diesem Thema zum Glück schon sehr weit. Man hat erkannt, wie sehr uns das Verhalten, die Gefühle und die unbewussten Überzeugungen unserer Eltern und unserer engen Bezugspersonen bis zum 12. Lebensjahr prägen und wie sehr sie unser Leben beeinflussen. 

Daher ist es zum Beispiel nicht ungewöhnlich, dass Klientinnen im Coaching von Blockaden oder Ängsten berichten, deren Ursache sie bei einem konkreten Ereignis aus ihrer Schulzeit vermuten. 

Solche Erinnerungen, direkte Bezüge und Gefühle sind für die Bearbeitung und Auflösung der betreffenden Belastung natürlich hilfreich, da sie bereits bewusst sind.

Die meisten Prägungen sind unbewusst

Die meisten Belastungen im Erwachsenenalter stammen jedoch von Prägungen und Glaubenssätze, die nicht auf konkreten Ereignissen beruhen, sondern unbewusst von den Bezugspersonen übernommen wurden.

Bemerkbar machen sich diese „nicht dienlichen Prägungen“ zum Beispiel durch Ängste, Stress oder immer wiederkehrende Themen im Leben, die dich unglücklich und dein Leben schwer machen: schwierige Beziehungen, Partnerprobleme, Jobwechsel, Gewichtsprobleme, Selbstzweifel, usw.

Und manchmal kommen auch Gedanken wie: „Lebe ich wirklich das Leben, was ICH leben möchte?“

Der bekannte Hirnforscher Gerald Hüther erklärt diese Thematik einfach und verständlich, finde ich; seine Interviews und Bücher kann ich sehr empfehlen! (https://www.gerald-huether.de)

Auch er sagt, dass wir in jedem Alter noch dazu fähig sind, die Prägungen, unbewussten Glaubenssätze und Informationen, die wir seit Kindheit in uns tragen, zu verändern! Genau das erlebe ich tagtäglich in meinen Coachings mit innergetischer Unterstützung. Denn genau diese „Umprogrammierung“, wie ich es einfach übersetzt nenne, macht, dass du anders denken, fühlen und handeln kannst! 

Es geht nicht darum, den oder die „Schuldigen“ für deine Situation zu finden; nach dem Motto: „Weil meine Mutter/weil mein Vater dies oder jenes getan oder nicht getan hat…
  • fällt es mir jetzt schwer, überhaupt Gefühle wahrzunehmen/zu lieben…
  • kann ich schwer meine Meinung sagen
  • kämpfe ich ständig mit meinem Körpergewicht/schaffe es nicht, „normal“ zu essen
  • gehe ich immer wieder über meine Grenzen/kann nicht „nein“ sagen
  • traue ich mich nicht xy….zu tun
  • etc. etc.

Nein.

Es geht darum, dass du dich von alten – oft unbewussten-  Informationen und Prägungen befreist! Damit du endlich GESUND und GLÜCKLICH dein Leben leben kannst.

Zwei richtig schöne „Zusatz-Geschenke“ bekommst du durch diesen Prozess: 

Zum einen verändert sich durch deine Klärung und die Umprogrammierung in dir die Beziehung zu deinen Eltern. Euer Miteinander wird friedvoller, ruhiger und einfacher. Gespräche verlaufen ganz anders als früher. Für manche oftmals kaum vorstellbar.

Zum anderen kannst du deinen Kindern etwas anderes mitgeben, als es deine Mutter getan hat! 

Selbst wenn deine Kinder schon erwachsen sind, verändert sich die Beziehung und das Verhältnis zueinander, wenn du für dich deine (unbewussten) Themen klärst.

Vielleicht erkennst du während des Coachings, was du als Mutter getan oder nicht getan hast. Durch diese Ehrlichkeit zu dir entsteht eine neue und tiefgründige Beziehung zu deinem Kind egal, welchen Alters, die ihr euch beide wahrscheinlich vorher nicht vorstellen konntet. 

Ganz wichtig: Für all das gibt es NIE ein „zu spät“! 

Zum Abschluss noch eine wichtige Botschaft, die ich selbst einmal von meiner Innergeticerin bekommen habe: 

„Hätte deine Mutter eine andere Möglichkeit gehabt, hätte sie diese genutzt. Sie hatte diese aber nicht.“

In diesem Sinne:
Alles Liebe zum Muttertag an alle Mamas!

Und auch besonders an meine! 

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